Innenminister de Maiziére stachelt Streikbereitschaft an

Montag, 8. Februar 2010
Berichtet von Adimin

IG Metall Chef Berthold Huber

IG Metall Chef Berthold Huber

München/Berlin. Im Tarifstreit im Öffentlichen Dienst gibt es wenige Tage vor der dritten Verhandlungsrunde keine Zeichen für einen Annäherung. Verdi und Beamtenbund werfen Bundesinnenminister Thomas de Maiziére (CDU) am Sonntag eine „unangemessene Tonlage“ vor.

Unmittelbar vor der dritten Tarifrunde für zwei Millionen Angestellte in Bund und Kommunen liefern sich Arbeitgeber und Gewerkschaften einen unversöhnlichen Schlagabtausch. „Diese Tonlage finde ich unangemessen. Das wird die Streikbereitschaft der Beschäftigten noch steigern“, sagte der Verhandlungsführer auf Arbeitnehmerseite, Frank Stöhr (Tarifunion), am Sonntag der WAZ.

rd“, sagte IG-Metall-Chef Berthold Huber der Zeitung „Die Welt“. Er wolle mit den Arbeitgebern für die Branche mit ihren 3,4 Millionen Beschäftigten ein Jobpaket bis in das Jahr 2012 vereinbaren. Dabei solle auch die Entgeltfrage geklärt werden.

“Wir wollen eine Reallohnsicherung haben“, betonte Berthold Huber.


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