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Transnet für Bahn-Privatisierung: Gewerkschaft fürchtet ohne Börsengang »Nachteile im Wettbewerb«„Im Streit um die Teilprivatisierung der Deutschen Bahn sprechen sich die beiden Gewerkschaften Transnet und GDBA für das sogenannte Holding-Modell aus. Es biete die Möglichkeit, daß Tarifverträge bestehen und Arbeitsplätze erhalten blieben. Dies müsse »in Verträgen und ähnlichem sauber abgesichert werden«, erklärten Transnet-Chef Norbert Hansen und GDBA-Chef Klaus Dieter Hommel am Freitag in Berlin. Ein Verzicht auf private Investoren brächte der Deutschen Bahn »Nachteile im Wettbewerb«…“
(Artikel von Rainer Balcerowiak in der
jungen Welt vom 05.04.2008 )
Dieser erste Artikel widerspricht offensichtlich teilweise dem folgenden, in dem sich gerade die GDBA gegen das Holding-Modell ausspricht.Eisenbahner-Gewerkschaft lehnt Holding-Modell ab„Der geschäftsführende Bundesvorstand der Verkehrsgewerkschaft GDBA kommt zu dem
Schluss: "Das vorliegende Modell [ist] der Einstieg in die Zerschlagung des DB-Konzerns." Die GDBA könne dem Modell darum nicht zustimmen. Damit setzt die GDBA anders als bisher die Gewerkschaft Transnet einen gemeinsamen Beschluss der beiden Gewerkschaften vom 13. November 2007 um, in dem es heißt: "Die Gewerkschaft Transnet und Verkehrsgewerkschaft GDBA werden keine Absichten unterstützen, die direkt oder indirekt darauf hinauslaufen, eine Trennung von Infrastruktur und Betrieb zu ermöglichen bzw. vorzubereiten. Gegen eine Zerschlagung der DB AG werden wir alle uns zur Verfügung stehenden demokratischen Mittel
einsetzen." Die GDBA sieht nun sogar keinen Grund mehr für eine Privatisierung der Bahn…“
(Beitrag auf
DeineBahn vom 3.4.2008.)